Das ist der letzte Flightbogen, den ich vor ein paar Monaten gebaut habe, ein kurzer Mollegabet- Bogen aus osage mit um 30° nach vorne gebogenen Enden.
Mit heftigstem speed! Siehe den ganzen Artikel hier und Kommentare hier
Flightbows sind so was wie ein Testgelände oder die Formel 1 für Bogenbauer. Bogenhölzer und Designs können ans Limit gebracht werden.
Nach vielen Versuchen und Irrtümern ist das Mollegabet- Design mit den nach vorne gebogenen Enden das beste Bogendesign, das ich kenne. Ich hatte es bisher nur an Flightbows ausprobiert, z.T. auch mit deflexem Griff, wozu mich Marc St. Louis inspiriert hat.
Endlich habe ich das Design in einer längeren Version für einen 26″- 28″ Auszug bauen können, eigentlich via Zufall, geplant war den Bogen aus einem Stück Uralt- Osage zu bauen, im Griff war das Holz zu rissig: change of plan! Den Bogenstab auseinander gesägt, aus den beiden Hälften die Wurfarme geformt, die Wurfarmenden mit Wasserdampf und Heissluft geformt, dann mit dem Eschegriffstück verbunden und kaum war der Bogen getillert, war er auch schon verkauft, direkt aus dem Tillerboard.
Im Vergleich zu dem kürzeren Flightbogen sind die Wurfarme bis zum Übergang in die langen Enden fast parallel gehalten, der kürzere Bogen hat pyramidal geformte Wurfarme.
Da der Bogen vom Tillerboard weg gekauft worden ist, konnte ich nur gerade mal 10 Schüsse durch den Chrono machen, die 187f/s sind gewaltig, wie oben gesagt, mit einem 290grs. schweren Pfeil. Ich denke, daß mit diesem Bogendesign die magischen 200f/s bei max. 50lbs mit einem 300grs.- Pfeil zu knacken sind.
Klar, so einen baue ich ganz schnell wieder, kommt sicher auch mit anderen Wurfarmhölzern super, sehr gute Bergulme habe ich da noch.
So gibt es sehr bald hier ein making of dieses Bogens, den ich dann zum Verkauf anbiete.
Eigentlich sollte ich nur noch diesen Bogen zum Verkauf anbieten, meiner Meinung nach geht es fast nicht besser.